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22.03.2023

R.E.A.L. Weiterbildung 1

„Reden. Erleben. Anleiten. Leben.“ Unter diesem Motto trafen sich Frauen aus Deutschland, Österreich der Schweiz und sogar Norwegen zu einem gesegneten Wochenende in Freudenstadt.

Am verlängerten Wochenende vom 23. bis 26.Februar 2023 hatte ich das Privileg am R.E.A.L. in Freudenstadt dabei sein zu dürfen. Diese Veranstaltung wurde von der Frauenabteilung im deutschsprachigen Raum organisiert und fand in dieser Art zum ersten Mal statt. R.E.A.L. steht für „Reden. Erleben. Anleiten. Leben.“ und besteht aus drei Teilen, wovon dieser der erste war. Die Teilnehmerinnen kamen aus vielen verschiedenen Orten Deutschlands, der Schweiz, Österreichs und sogar Norwegen. Schon nach kurzer Zeit entstand eine gute Gemeinschaft unter uns Frauen, sodass man viele gute und offene Gespräche führen konnte.

Das Programm bot viel Platz für aktives Nachdenken und Austausch in Kleingruppen, aber auch Inputs und Zeugnisse. Am ersten Tag befassten wir uns mit dem Thema Gewalt (bzw. Missbrauch) und wie man Betroffenen helfen kann. Es wurden persönliche Erfahrungen geteilt und auch auf das Problem innerhalb der Gemeinde aufmerksam gemacht. Weiters befassten wir uns mit den Bedürfnissen der Frauen unserer eigenen Gemeinden und welche Programme oder Projekte man für sie planen könnte. Dabei gingen wir auch auf die unterschiedlichen Altersgruppen ein, von denen in unserer Runde von Jugendlichen bis zu Senioren alle vertreten waren. Viele der Teilnehmerinnen waren Frauenbeauftragte ihrer Gemeinden und reflektierten, wie sie am besten dienen könnten. Am Sabbat betrachteten wir die Frauen im Alten und Neuen Testament und staunten über die vielen unterschiedlichen Charaktere, die uns zuvor nie aufgefallen waren. Wir verglichen, was uns in den vielen Geschichten auffiel und was wir persönlich von ihnen lernen konnten. Am letzten Tag ging es insbesondere um die Rolle der christlichen Frau und wie wir Mithelfer des Heiligen Geistes sein können.

Auch die Zeit zwischen den Themen stärkte die Gemeinschaft und half, sich gegenseitig besser kennenzulernen. Es gab ausgezeichnetes Essen und wir genossen sogar ein köstliches Kuchenbuffet. Die Abende verbrachten wir entspannt in der Sauna. Besonders beeindruckend war aber auch der „jüdische“ Sabbatbeginn, wo wir Psalmen lasen, gemeinsam sangen und Challah mit Olivenöl aßen. Für mich war das Wochenende ein großer Segen. Die gute Gemeinschaft stärkte mich und ermutigte mich, auf andere Frauen zuzugehen. Ich konnte viel für mein persönliches Glaubensleben, meine Identität als Frau und die Gemeindearbeit mitnehmen.

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Autor: Magdalena Zeilerbauer