
Girls4Christ- Tag, 11.11. um 11 Uhr in der Gemeinde Linz
Bericht von Ines Nattrodt
2 Referentinnen, 2 Helferinnen, 15 Mädchen und ein wunderschöner Tag. Am 11.November fand in der Linzer Gemeinde „Girls4Christ“ statt. Dieser Tag wurde für mich ein ganz besonderer. Schon bei der Vorstellungsrunde vermittelten Silvia De Simone, Sabine Janosch, Gerd-Laila Walter und Barbara Krasser viel Freundlichkeit und Offenheit.
Uns wurde das Thema dieses Tages vorgestellt, und der Titel: "Mach dich mit Jesus auf die Socken", näher gebracht.
Im Anhang einer kleinen Geschichte, wurden wir gebeten, für jedes kleine Detail, das uns an diesem Tag Freude bereitet, eine Bohne in einen kleinen Plastiktrinkbecher zu geben. Mir hat diese Geschichte wirklich gut gefallen, und habe sie zu Hause gleich weiter erzählt. Verkürzt war der Sinn jener Geschichte folgender:
"Ein kluger, alter Mann hatte einmal eine Maßeinheit für die Freude erfunden. Jener weise Mann machte das so: Jeden Morgen füllte er seine rechte Hosentasche mit kleinen getrockneten Bohnen. Im Laufe des Tages geschah dann Folgendes: Da der Mann schon in Pension war, hatte er täglich Zeit einen ausgiebigen Spaziergang zu machen. Wenn er an einer Schule vorbei kam, und die Kinder ein lustiges Lied singen hörte, wanderte ganz sicher mindestens eine Bohne von der rechten, in die linke Hosentasche. Wenn er eine Mutter mit einem lachenden Baby sah, freute er sich auch, und steckte wieder eine Bohne von der rechten in die linke Hosentasche.
Die linke Hosentasche wurde im Laufe des Tages immer voller. Am Abend griff er dann in seine linke Hosentasche, und beförderte alle Bohnen die darin waren in seine Hand und schaute sie sich an. Er freute sich über den Tag und seine schönen Erlebnisse und war zufrieden. Auch wenn er nur eine Bohne in der Hand hielt, sagte er sich, es habe sich für diese Bohne gelohnt am Morgen aufzustehen."
Seitdem läuft meine Mama mit Bohnen in der Hosentasche herum. Auch an Nachbarn wurde die Geschichte schon weitergegeben.
Bei einem köstlichen Brunch lernten wir Anita mit ihrer Kochkunst kennen, und ich glaube ich kann von allen Mädchen sagen, dass wir uns schon auf die Rezepte freuen. So gut, kann gesundes Essen schmecken!
Mir gefiel es auch besonders, dass den ganzen Tag über, jeder seine Meinung sagen durfte und ernst genommen wurde.
Unter anderen wirklich guten und lustigen Programmpunkten, gab es unser "Sockenspiel". Jeder musste über sein eigenes Sockenpaar, ein zweites ziehen, und dann ging es darum, dem anderen das Sockenpaar auszuziehen. Wer als letztes sein Sockenpaar noch anhatte, war Sieger.
Dieses Spiel hat mir persönlich am Besten gefallen.
Auch der Nachmittag war wirklich schön. Wir machten uns gemeinsam darüber Gedanken, was eine Beziehung zu Gott eigentlich bedeutet, und dass Gott uns unsere Fehler bedingungslos vergibt. Mir hat dieser Tag wirklich sehr viel gegeben. Ich fand wieder Mut meinen Weg mit Gott weiterzugehen, und ihm zu vertrauen. Die freundliche und herzliche Atmosphäre die ich dort an diesem Tag zwischen uns Mädchen und Frauen verspürte wird mir immer in Erinnerung bleiben. Die Aussage "Es waren zu wenig Bohnen da!" glaub ich, lässt veranschaulichen wie gut es uns allen gefallen hat.
Nach einem wieder sehr leckeren Abendessen kam allmählich der Abschied, der mir teilweise sehr schwer fiel. Aber es wird ein nächstes Jahr geben, ein nächstes Jahr mit einem weiteren „Girls4Christ“ – diesmal ein ganzes Wochenende.
Ines Nattrodt