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08.03.2012

Frauen-Weiterbildungswochenede in Mondsee

Fast 60 Frauen im Alter von 4 Monaten bis 70+ absolvierten eine Frauen-Weiterbildungstagung von 24.-27. Februar in Jugendgästehaus Mondsee. Hier findest du Berichte und Bilder davon.

Weiterbildung für Frauen, Ebene 2
Mondsee, 24.-27. Februar 2012
„Ein Dienst für jede Frau – ein Herz berühren – der Welt erzählen „

Am Freitag den 24. Februar trafen sich fast 60 Frauen aus Österreich, Deutschland, eine aus der Schweiz und eine aus der Türkei, zu einer Weiterbildungstagung der Abteilung Frauen im Jugendgästehaus Mondsee/Österreich. Die Abteilung Frauen im deutschsprachigen Raum, kurz D-A-CH genannt, bietet auf drei Ebenen Weiterbildung für Frauen an. Diesmal wurde Ebene zwei behandelt. Jede Ebene schließt mit einem Zertifikat ab, das „Credits“ bei der Griggs Universität in USA vergibt.
Nach einem leckeren Abendessen und einer lustig gestalteten Kennenlernrunde mit Babsi Krasser, ging es mit dem 1. Vortrag weiter. Heidi Albisser, Leiterin der Abteilung Frauen in der Schweiz, brachte uns einige Frauen aus dem Buch Richter näher. Frauen, die wir zum Teil nie beachtet haben. Wir sahen, dass Frauen auch in der damaligen schwierigen Zeit von GOTT als POWER-Frauen ausgestattet wurden, und dass man aus Unmöglichem etwas Mögliches machen kann. GOTT denkt auch bei den Frauen sehr groß. Z.B.: Sieger von Kriegen, Entscheiden über Leben und Tod und Führungsqualitäten.
Die Erfahrung, mit fast 60 Frauen das Frühstück einzunehmen, löste bei uns das Gefühl aus, in einem Wespennest zu sein. Gut gestärkt und „vollgesummt“ gingen wir zum gemeinsamen Singen. Die Lieder berührten unsere Herzen und so manche kräftige Stimme löste bei einigen Frauen ein „Wow“-Gefühl aus.
Anita Schleicher führte uns durch die Sabbatschule und Gerd-Laila Walter hielt die Predigt zum Thema „Gebet“. Gott sucht uns, um mit uns Gemeinschaft zu haben und um uns in seinen Dienst zu stellen. Das Gebet ist der Schlüssel zu einer engen Beziehung mit Gott und es hat weit mehr Kraft als wir es glauben. Denn „Wenn mein Volk, über das mein Name genannt ist, sich demütigt, dass sie beten und mein Angesicht suchen und von ihren bösen Wegen umkehren, dann will ich vom Himmel her hören und ihre Sünde vergeben und ihr Land heilen.“ 2.Chron.7,14
Natürlich ist viel Sitzen für den Körper nicht gut und so besuchten wir die Enten und Schwäne am Mondsee. Danach gab es wieder Stärkung von Anita, nämlich eine leckere Versuchung als Jause- für unsere deutschen Freundinnen: Kaffee und Kuchen.
Ute Alkan brachte uns die Denkweise unserer muslimischen Schwestern näher. Sie lebt seit 20 Jahren in der Türkei und kennt die Kultur dort. Ute gab uns gute Ideen, wie wir mit diesen lieben Frauen Kontakt pflegen können.
Die Abteilung Frauen hat ihre Philosophie, und Ingrid Naumann, Leiterin des Süddeutschen Verbandes, ließ uns mit viel Humor an ihrem Erfahrungsschatz teilhaben. Die Abteilung Frauen möchte alle Schwestern bereichern, sie ermutigen in ihrer persönlichen Beziehung zu Gott und sie dazu befähigen, ihren gottgewollten Dienst auszuführen damit sie hinausgehen können und den Menschen mit dem Wort Gottes begegnen.
Die Andacht am Sonntagmorgen mit Vera Syring, Predigerin in Deutschland, berührte unser Herz und sie präsentierte uns ein interessantes „It is nice to be nice“ Angebot. Es gibt einen Satz mit 28 wahren Kurzgeschichten: „So ist das Leben“, IBSI Deutschland, die wir wöchentlich unseren Nachbarn/Kollegen… geben können um dadurch mit ihnen ins Gespräch zu kommen. Am Ende jeder Geschichte ist eine Frage die zum Nachdenken anregt. Diese Geschichten sind in Österreich bald bei Gerd-Laila Walter zu einem günstigen Preis erhältlich.
Heidi Albisser brachte uns bei, worauf wir achten müssen, wenn wir ein Beratungs- oder Seelsorgegespräch führen. In ihrem Vortrag zeigte sie uns gute Ideen, Vorschläge und neue Wege auf.
Wir wurden außerdem in die „Geheimnisse“ eingeweiht, was alles zu beachten ist, wenn wir ein Seminar oder eine Kleingruppe organisieren wollen. Es ist wichtig, dass man ein gutes Team hat. Natürlich sind Planung und die Organisation unentbehrlich.
Angelika Pfaller, die Leiterin der Frauen von der Bayrischen Vereinigung, hielt uns vor Augen, dass wir mehr Augenmerk auf die Wiedergewinnung von Ehemaligen werfen könnten, doch in einer liebevollen und achtsamen Art. Wir durften erkennen, dass auch wir unseren Teil dazu beitragen können/dürfen, dass jede/r sich in der Gemeinde wohlfühlen kann.
Am Montag, es war ein verlängertes Wochenende, ermutigte uns Elisabeth Österle durch Lukas 17,5 „Wenn euer Glaube so groß wäre wie ein Senfkorn,…“ Wage den ersten Schritt, den Rest tut GOTT.
Zu guter Letzt lernten wir, was zu bedenken ist, wenn wir in einem Ausschuss mitarbeiten oder ihn leiten.
Wir wurden belohnt mit einem Zertifikat, mit viel Applaus und Jubel. Außerdem wurden wir daran erinnert, dass wir Königskinder sind. Gott hat uns in seinen Dienst berufen und wir wollen unserem Motto folgen: Herr, sende mich! (Jes, 6,8)
Aufgetankt mit Mut, reich an Ideen, Hoffnung und Tatendrang, fuhren wir wieder nach Hause.
Ganz liebe Grüße
Gerti Striednig und Eva-Maria Meixner

Was erwartet man von einer Tagung, an der ausschließlich Frauen teilnhemen? Was ich nicht erwartet habe war, dass es mich in meinem Verständnis für meine Mitmenschen nach vorne kata-pultieren würde und dass man ruhig öfters den Rat bei den Älteren unter uns suchen sollte. Es war spannend zu beobachten, wie viel Vielfalt in dieser Gruppe von Frauen vorherrschte, wie die Gespräche nur beim Gebet verstummten und wie viel Auf-merksamkeit und Gehör uns Jüngeren geschenkt wurde. Ja, es war sicherlich ein Stück weit eine freudige Überraschung von Seiten der noch jung Gebliebenen, dass das Interesse an den verschiedenen diskutierten Themen auch bei uns vorhanden ist.
Ich stellte mir gleichzeittig die Frage, wie oft es vorkommt, dass beide Seiten voneinander denken, dass sie sich gegenseitig nicht verstehen können, weil die Jahre sie trennen. Ich denke auch, dass diese Annahme ihre absolute Richtigkeit hat, nur eben nicht immer. Wir, als die jüngeren Teilnehmerinnen dieser Tagung, haben die Möglichkeit gehabt, uns in die Denkweise der schon älteren Frauen einzuhören und umgekehrt war es sicherlich genauso. Wir wurden wieder einmal auf Neue darauf aufmerk-sam gemacht, wie wichtig es ist, Unklarheiten und verschiedene Ansichten wirklich klar zu durchleuchten und daran zu arbeiten, sie zu verstehen. Keine Rückzieher machen, dran bleiben!
Auch wurde mir wieder aufs Neue klar, wie wichtig es ist, sich nicht von dem Altersunteschied einen Strich durch die Rechnung machen zu lassen, wenn man etwas in seiner Gemeinde errei-chen möchte. Wir wurden immer wieder dazu ermutigt, die gehörten Dinge auch in die Tat umzusetzten. Ja, Mädels, wir haben Rückendeckung von oben (Gott) und von unten (ältere Frauen). Das ist mir - und ich denke auch jeder anderen jüngeren Teilnehmerin - bewusst geworden. Es ist sicherlich ein tolles und lehrreiches Erlebnis, so eine Tagung zumindest einmal gemacht zu haben.
Marion Han

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