23.02.2015
Berichte und Bilder, Frauen Weiterbildungsseminar
Weiterbildunsseminar Level 2, vom 29.01.- 01.02 2015, am Mondsee
Ich bin ohne riesige Erwartungen gekommen. Das Seminar, dachte ich, wird eine mittelmäßige Leistung sein, was mir nichts Außergewöhnliches bringen wird. Gerade deshalb war die offensichtliche Präsenz und Wirkung des Heiligen Geistes so überraschend und wohltuend. Ich stellte einfach fest, dass ich mit meiner Last nicht alleine da stehe, sondern, dass ich viele „Leidensgenossinnen“ habe, Frauen, die auch mit riesigen Herausforderungen tagtäglich konfrontiert sind. Wir können uns alle durch das Fürbitte- Gebet untereinander vernetzen. Gott wird uns erhören. Nicht weil wir an Zahl viele sind, sondern weil seine Liebe unsere Herzen berührt hat. Der einfühlsame Trost, den ich persönlich gespürt habe, beweist, dass viele von den Teilnehmerinnen für die seelsorgliche Arbeit gut ausgerüstet sind. Gott kann und will sie in seinem Werk, benützen!
Einen großen Dank an euch , die Organisatorinnen. Danke für die kleinen, netten Dinge, die von wenigen bemerkt wurden, aber die von viel Liebe und ein Herz für Gott zeugen.
Camelia
Es war das erste Mal, dass ich an einem Weiterbildungsseminar für Frauen teilnahm.
Am Mondsee angekommen gab es als Erstes ein freudiges Wiedersehen mit einigen Schwestern die ich am Frauenkongress in Schwäbisch Gmünd kennen gelernt hatte.
Ich fand das Seminar sehr lehrreich und interessant. Auch die praktischen Momente sagten mir zu, halfen diese doch die Konzentration wach zu halten und konnten uns so auch gleich üben das Ausgearbeitete vor allen vorzustellen.
Die Referentinnen und der Referent brachten uns ihr Wissen über die Themen mit viel Einfühlvermögen bei. Davon werde ich vieles für meine Arbeit in der Gemeinde und besonders in der Frauenabteilung gebrauchen können.
Besonders die Zeugnisse der 3 Schwestern, am Freitagabend, berührten mich sehr.Wir besprachen das Thema über die Wiedergewinnung von ehemaligen Gliedern. So erzählten diese über ihre eigenen Erfahrungen vor allen. Ich konnte ihnen nachfühlen,hatte ich doch ähnliches erlebt. Wir wurden aufgefordert in kleinen Gruppen für diese Schwestern und füreinander zu beten. Es verbreitete sich eine ganz besondere Stimmung im Saal. Ich spührte die Gegenwart des Geistes Gottes.
Bevor ich einschlafen konnte dachte ich über die Situation in meiner Gemeinde nach. Ich fühlte mich aufgefordert da was zu tun. Dass diese Zeugnisse für viele einen Segen sein wird, davon bin ich überzeugt.
Mit Freude nahm ich am Sonntag mein Diplom entgegen.
Das darauffolgende Gebet im Doppelkreis war auch etwas Besonderes. Ich befand mich im inneren Kreis mit all den Schwestern die am Anfang ihrer Aufgabe standen. Die erfahrenen Schwestern befanden sich hinter uns und legten ihre Hände auf unsere Schultern während gebetet wurde. Verstärkt nahm ich wieder die Gegenwart des Geistes Gottes wahr. So übergab ich mich erneut ganz dem Herrn. "Jesus ich will gehn, sende mich", ich übergebe mich dir ganz und will ein Instrument in deinen Händen sein.”
Danach wurde die Rolle getauscht. Wir legten unsere Hände auf die Schultern der erfahrenen Schwestern und es wurde gebetet.
Diesen Moment des Gebetes fand ich sehr tiefgreiffend.
Was ich an diesen 4 Tagen auch schätzte war diese liebe Atmosphäre, das geschwisterliche zusammen sein, die Spaziergänge miteinander, das lachen und scherzen. Alles Momente wo wir uns besser kennen lernen konnten. Wir konnten echt sein, wir konnten Frauen sein.
All das hat mir einfach gut getan und ich freue mich jetzt schon auf das nächste Seminar in Rickenbach.
Ich bin gestärkt und begeistert nach Hause gekommen, wo eine grosse Aufgabe in den Gemeinden hier auf mich wartet : Andere Frauen zu begeistern an Seminaren teil zu nehemen und sich mit Freude am Aufbau der Frauenabteilung einzubringen.
Ich danke und lobe den Herrn für all das Erlebte und Gelernte an diesem Seminar
Bernadette
